Die Sektion Lohberg gratulierte Annemarie Weber-Kollmer zu ihrem 80. Geburtstag

Am 30. Dezember machte sich eine große Zahl an Gratulanten auf zum Hotel "Zur Post" in Lam, um Annemarie Weber-Kollmer zu ihrem 80. Geburtstag zu gratulieren. Auch für die Waldvereins-Sektion Lohberg war es eine große Freude, der Jubilarin zu gratulieren und ihr Glück, Gesundheit und ein langes Leben zu wünschen. Dies umso mehr, als Annemarie Weber-Kollmer der Sektion seit über 40 Jahren in Treue verbunden ist. Die zahlreichen Gratulanten aus dem Verwandten- und Freundeskreis sowie aus den Vereinen überbrachten ihre Glückwünsche, feierten mit der Jubilarin und stießen auf ihr Wohl an.

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 02.01.2018

Johannes Seidl, Mitglied des Vorstands und Kulturwart der Sektion Lohberg erlag am 25.11.2017 seinem Krebsleiden - ein großer Verlust nicht nur für den Waldverein

Die Sektion Lohberg trauert um sein Vorstandsmitglied und seinen Kulturwart Johannes Seidl. Johannes Seidl hat am 25. November 2017 seinen Kampf gegen den Krebs verloren und verstarb mit 64 Jahren zu Hause auf dem Oberhaiderberg. Bis zuletzt war er noch voller Ideen und Pläne, um die ihm am Herzen liegenden heimatkundlichen Aktivitäten der Sektion weiterhin erfolgreich zu gestalten 

Über 40 Jahre war er Mitglied der Sektion Lohberg. Sein großes Engagement für die Aufgaben und Ziele des Bayerischen Wald-Vereins drückte er schließlich dadurch aus, dass er 2013 mit seiner Frau Maxi das Amt des Kulturwarts übernahm. Etwas Besseres hätte der Sektion Lohberg nicht passieren können: Johannes Seidl wurde zu einer tragenden Säule der Sektion. Tief in seiner Heimat verwurzelt und ausgestattet mit der notwendigen Neugierde, einem starken Wissensdrang und den vielfältigen Kenntnissen und zahlreichen Kontakten war er der Heimatforscher schlechthin. Sein großes Anliegen war es, dieses Wissen um die Ursprünge seiner Heimat, die die Menschen und das Zusammenleben im „Wingei“ geprägt haben und auch heute noch beeinflussen, bekannt zu machen und dafür zu sorgen, dass dieses Wissen nicht verloren geht. Und er war einer, der es verstanden hat, sein Wissen so interessant in Wort und Bild zu vermitteln, dass bei seinen Vorträgen regelmäßig die Plätze ausgegangen sind. Es war seine Idee, eine heimatkundliche Vortragsreihe der Sektion Lohberg zu begründen. Es wurde eine Erfolgsgeschichte, auch über die Grenzen der Sektion Lohberg hinaus: Vorträge kulturhistorisch fundiert, gespickt mit Anekdoten und kleinen lustigen und auch ernsten Schilderungen haben Jung und Alt in den Bann gezogen. Und es blieb nicht nur bei Worten: alle Vortragsthemen wurden schließlich auch noch in der Natur, vor Ort nachvollzogen – sei es die Besiedlung der Scheiben, die Glasindustrie im Lohberger Raum, die alte Chamer Hütte oder die Hütewirtschaft im Wingei. 

Die Heimatgeschichte zu erforschen und sie bekannt zu machen, war für Johannes Seidl eine Herzensangelegenheit. Seine Nachforschungen waren auch von der Erkenntnis geprägt, dass die Zahl der Wissenden und Zeitzeugen immer schneller abnahm und damit die Heimatgeschichte einfach in Vergessenheit geraten würde. Schon gezeichnet von seiner Krankheit hat er noch intensiv an einem Vorhaben gearbeitet, durch Bilderausstellungen im Schwarzauerhaus in Lohberg diese Vergangenheit anschaulich zu machen. Daher hat die Sektion Lohberg Ende August in der Zeitung einen Aufruf gestartet, ihm für diese Ausstellungen alte Bilder zur Verfügung zu stellen und ihm als Zeitzeuge zu berichten. Und es gab viele positiven Reaktionen. Leider konnte Johannes Seidl sein Vorhaben nicht zu Ende bringen.

Die Sektion Lohberg hat seinen Kulturwart Johannes Seidl verloren, der mit seinem Engagement und Wissen die Sektion mitgeprägt und durch seine heimatkundlichen Forschungen, Vorträge und Wanderungen die Ziele des Bayerischen Wald-Vereins lebendig gestaltet hat. 

Heimatkundlicher Vortrag von Dr. Hans Aschenbrenner am Freitag, dem 24.11.2017 - die begeistertenZuhörer wurden auf eine Zeitreise mitgenommen

Die Sektion Lohberg hatte am Freitag, dem 24. November alle Interessierten zum ihrem inzwischen traditionellen Herbst-Vortrag im Rahmen der heimatkundlichen Veranstaltungsreihe eingeladen. Auch heuer konnte Dr. Hans Aschenbrenner als Gastredner gewonnen werden. Er berichtete "Von Bären und Perlfischern" und hierbei über "Das aufwendige Leben des Adels und von Berufen, die es nicht mehr gibt". Mit seinem bekannt profunden Wissen über unsere Heimat und seiner mit tollen Bildern und Anekdoten gespickten Vortragsweise zog Dr. Aschenbrenner die sehr zahlreichen Zuhörer, die den "Finkenhof" an seine Kapazitätsgrenzen brachten, in seinen Bann. Nicht nur der Gegensatz zwischen dem Leben der Adligen und ihrer Jagdleidenschaft und dem einfachen und entbehrungsreichen Leben der Landbevölkerung bildete den Reiz des Vortrags. Insbesondere auch die Darstellung von Berufen, die in der heutigen Zeit nicht mehr gibt und bei den meisten in Vergessenheit geraten sind, faszinierte die Zuhörer immer wieder. Und manch einer fühlte sich an die Schilderungen aus seiner Kindheit erinnert.

Die Kötztinger Zeitung berichtete über diese Veranstaltung in ihren Ausgaben vom 29.11. und 04.12.2017


Schwammerl-Aktion der Sektion Lohberg am Samstag, dem 07.10.2017 - Anreiz zur Sammelleidenschaft geweckt und ein informativer und genussreicher Nachmittag

Am Samstag, dem 7. Oktober war es wieder soweit: die Sektion Lohberg veranstaltete ihren traditionellen Herbst-Schwammerl-Aktionstag. Als Expertin stand den Pilzfreunden heuer Jutta Kothe, geprüfte Pilzsachverständige, zur Verfügung.

Am Vormittag trafen sich die Teilnehmer an der Schwammerlsuche um 10:30 Uhr an der Tourist-Info Lohberg; nach kurzer Fahrt nach Schwarzenbach startete die Gruppe mit sachkundiger Begleitung durch Jutta Kothe in den Wald, der mit einer großen Vielzahl unterschiedlichster Pilzarten - allseits bekannte essbare, unbekannte essbare, ungenießbare und giftige Arten - aufwartete. Und so war von Beginn an der Ratschlag von Jutta Kothe gefragt. Aber nicht nur die essbaren Schwammerl wurden gesammelt. Für die Bestimmung am Nachmittag wanderten eine große Anzahl einzelner unbekannter Sorte in die Körbe. Und nicht nur die Vielzahl an einzelnen Exemplaren machte Freude; die Witterung und das Pilzwachstum hatten eine Reihe von Hexenringen hervortreten lassen, die die Gruppe staunend betrachtete.

Am Nachmittag war ab 14 Uhr zum 2. Teil eingeladen, dem Schwammerl-Bestimmen mit  Jutta Kothe und dem anschließenden musi-kulinarischen Beisammensein. Hierzu waren alle Pilzinteressierten eingeladen. Diese konnten ihre selbst gesammelten Schwammerl mitbringen und sie begutachten lassen. Dieser Teil fand traditionell im Gasthof "Finkenhof" in Lohberghütte, Enzianstraße 8 statt. Durch die Vielzahl der am Vormittag gesammelten Schwammerl und einer Reihe von mitgebrachten Schwammerlkörbe ergab sich eine artenreiche Schwammerl-"Sammlung", die von Jutta Kothe nicht nur fachlich beurteilt wurde. Sie reicherte die Beurteilung auch durch eine Reihe von Tipps - sei es zur Gesundheitsanwendung oder zur Zubereitung - wie auch durch drastige Schilderungen zu den Auswirkungen einzelner (hoch)giftiger Pilze an.

Paerallel wurden die von Jutta Kothe zum Verzehr freigegebenen Schwammerl  geputzt und von Erich Müller, dem Finkenhof-Wirt in gewohnter Weise köstlich zubereitet. Und so konnten die Nachmittagsbesucher eine köstliche Schwammerlsuppe und eine Pilzpfanne genießen. (siehe auch Bildergalerie)

Ein wiederum sehr gelungener Schwammerl-Aktionstag der Sektion Lohberg!

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 11.10.2017

 

 


Spätsommer-/Herbstwanderung der Sektion Lohberg am Sonntag, dem 17.09.2017 -  einen weiteren Teil des Böhmerwaldes kennengelernt

Am Sonntag, dem 17. September veranstaltete die Sektion Lohberg ihre diesjährige Spätsommer-/Herbstwanderung. Wanderwart Reinhard Kollmer hatte wie in den letzten Jahren eine Wanderung im Böhmerwald ausgesucht. Heuer führte sie zum Laka See (Jerezo Laka), dem kleinsten von acht Glescherseen im Böhmerwald. 

Am Sonntagmorgen hatte sich eine stattliche Zahl von Wanderfreunden am Treffpunkt in Lohberg eingefunden, die nach Nova Hurka, zum Ausgangspunkt der Tour aufbrachen. Auf ihrem Weg zum Ziel konnten die Wanderer bei Sonnenschein die beginnende Herbstfärbung im Sumava Nationalpark genießen und sie erreichten pünktlich zur Mittagszeit den Laka See. Dort bot sich ein landschaftlich herrlicher Anblick, besitzt doch der See schwimmende Inseln, die in Tschechien einmalig sind. Leider schlug das Wetter um und die Gruppe musste bei einsetzendem Regen ihren Weg fortsetzen. Der zweite Halt erfolgte dann beim ehemaligen (und jetzt verschwundenen) Glasmacherdorf Hurka (Hurkenthal). Hier befand sich eine der berühmtesten Böhmerwald-Glashütten, die 1766 von den Hafenbrädels gegründet wurde. Beeindruckt von Reinhard Kollmers Berichten über die Geschichte dieses Ortes vergaßen die Wanderer in den wieder ausgegrabenen Ruinen der früheren St. Vinzenz Kirche den Regen. Und auf dem restlichen Rückweg klärte sich dann auch der Himmel wieder auf. Guter Stimmung wurde Nova Hurka erreicht und beschlossen, die eindrucksvolle Wanderung noch in Bayerisch Eisenstein bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen. So ging am späten Nachmittag eine wiederum herrliche Wanderung im Böhmerwald zu Ende. 

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 21.09.2017

Die Sektion Lohberg setzt ihre heimatkundlichen Aktivitäten fort und bereitet eine Bilderaustellungsreihe vor - Mithilfe erbeten

Zur Tradition und zu den Höhenpunkten des jährlichen Veranstaltungskalenders des Wald-Vereins Lohberg gehört die heimatkundliche Vortragsreihe unserer Kulturwarte Johannes und Maxi Seidl im Februar. Im Rahmen der Vortragsvorbereitungen greifen Johannes und Maxi Seidl nicht nur auf einen großen eigenen Dokumentenfundus und Erfahrungsschatz zurück; sie „graben“ auch in den verschiedenen Archiven und führen insbesondere viele Gespräche mit „den Alten“ und auch den Jüngeren , die noch Kenntnisse über die früheren Zeiten besitzen. 

Da die Zahl der „Wissenden“ und auch die entsprechenden Bilder immer mehr schwinden, hat die Sektion Lohberg beschlossen, durch eine Bilderausstellungsreihe dieses Wissen zu sammeln, zu erhalten und der Öffentlichkeit zu präsentieren. 

Vor dem Hintergrund, dass im Zuge der Modernisierung in der Landwirtschaft gerade auch alte Bauernhöfe in Lohberg und Umgebung verschwinden bzw. verschwunden sind und auch die Kenntnisse über die bäuerliche Arbeit mit den alten Gerätschaften abnimmt, soll für die erste Ausstellung das Thema der alten Bauernhöfe in der Lohberger Umgebung und der bäuerlichen Arbeit mit alten Gerätschaften aufgegriffen werden. 

Hierbei benötigt die Sektion Mithilfe in Form von alten Bildern und soweit möglich auch von alten Schilderungen! Dies nicht nur zum Thema alte Bauernhöfe und frühere bäuerliche Arbeiten sondern auch generell vorhandene alte Bilder; wenn möglich mit Erläuterungen, beispielsweise zu Personen, die abgebildet sind.  

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 24.08.2017


Die Sektion Lohberg gratuliert ihren junge Musikerinnen Anna Aschenbrenner und Anna Seidl zur erfolgreich bestandenen D1-Leistungsprüfung mit dem bronzenen Leistungsabzeichen

Die Sektion Lohberg hat sich zum Ziel gesetzt, bei ihren Veranstaltungen der Musik einen großen Stellenwert zu geben. Zugleich sollen Kinder und Jugendliche für die Musik begeistert und für ein Engagement in der Sektion gewonnen werden. Die beiden Musikwarte Willi Aschenbrenner und Willi Begerl haben diese Aufgabe in der Vorstandschaft  übernommen. Zugleich konnten Diana und Stefan Scharnagl mit ihrer Musikschule "Musikträume" als Mitglieder gewonnen werden. Zwischenzeitlich wurden einige der ehrgeizigen Ziele erreicht; so hat sich die wiederbelebte musikalische Sitzweil fest im jährlichen Veranstaltungskalender etabliert und gehört zu den Besuchermagneten. Zu den jungen Musikern und Musikerinnen, die bei der ersten musikalischen Sitzweil die Zuhörer mit ihrem Flötenspiel begeisterten, gehörten u. a. Anna Aschenbrenner und Anna Seidl. Diese beiden haben ihren musikalischen Weg erfolgreich fortgesetzt und mit ihrer Musiklehrerin Diana Scharnagl beschlossen, nicht nur die instrumentale Praxis, sondern auch die Theorie und das musikalische Gehör weiter zu trainieren. Nach vielen Übungsstunden haben sich die beiden dann der ersten Leistungsprüfung (D1-Prüfung) gestellt. Sowohl in der Theorie  als auch in der musikalischen Darbietung (Anna Aschenbrenner mit dem Altsaxophon und Anna Seidl mit der Querflöte) wussten die beiden die Prüfer zu überzeugen und konnten ihre Urkunde und das Leistungsabzeichen in Bronze in Empfang nehmen. 

Die Sektion Lohberg gratuliert ihren jungen Musikerinnen zu diesem den Erfolg und hofft auf weitere Nachahmer.

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 03.08.2017

Sommerwanderung der Sektion Lohberg am 16.07.2017 - Burgstall und Hoher Bogen boten den Wanderfreunden herrliche Ausblicke

Der Wald-Verein Lohberg lud am 16. Juli Mitglieder und wanderfreudige Gäste zu einer Sommerwanderung ein. Wanderführerin Maria Müller hatte eine Route "rund um den Hohenbogen" ausgewählt, die zwar einige leichte Anstiege enthielt, auf dem Höhenkamm dann aber leicht zu absolvieren war und die vor allem mit einer Vielzahl von Aussichtspunkten aufwarten konnte. Leider war die Beteiligung anders als erwartet sehr gering, doch die wenigen Wanderer machten sich gut gelaunt und erwartungsvoll vom Parkplatz Hohenbogen auf den Weg zum Burgstall. Es herrschte herrliches Wanderwetter mit guter Fernsicht und so schweifte der Blick immer wieder weit über das Tal in die Ferne. Auf dem Gipfel des Burgstalls beeindruckten nicht nur die Sendetürme des BR, sondern vor allem die Aussicht faszinierte.  Zudem wusste Maria Müller unterhaltsames zum "Burgstall" zu erzählen. Nach der Mittagsrast in der Forstdiensthütte Hohenbogen ging es dann weiter zu den Natotürmen, wo allen auch der Irrsinn des Kalten Krieges bewusst wurde. Nach einem kurzen Marsch war dann das Berghaus am Hohenbogen erreicht. Kurz vor fünf war dann die Rückkehr zum Parkplatz angesagt: die einen schwebten mit dem Sessellift hinab, die anderen nahmen es zum Ausklang nochmals sportlich zu Fuß an der z. T. steilen Skipiste hinab. So ging ein Sonntag zu Ende, der den Teilnehmer viele herrliche Eindrücke bescherte (siehe auch Bildergalerie)

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 21.07.2017

Die Sektion Lohberg setzte ihre jährliche Aktion zur Bekämpfung des Indischen Springkrauts am 08.07.2017 fort - die Beharrlichkeit zeigt ihre Wirkung

Auch heuer hat die Sektion Lohberg ihre Maßnahmen zur Bekämpfung des Indischen Springkrauts durchführen. Eine kleine Schar von Helfern fand sich am Samstag, dem 8. Juli vor der Tourist-Info in Lohberg ein. Es war die 4. Jahres-Aktion in Folge und es hatte sich gezeigt, dass die konsequente Entfernung des Indischen Springkrauts erfolgreich ist. Eine Reihe von Flächen, die von diesem Springkraut total überwuchert waren, sind im Zuge der sich wiederholenden Aktionen inzwischen nahezu frei und die einheimischen Pflanzen haben wieder ihren Platz erobert. Daher wurden in diesem Jahr neben kleineren Nachbearbeitungen neue Flächen in Angriff genommen. Hierbei wurden wie in bei den bisherigen Aktionen in erster Linie die Wanderwegs-Ränder bearbeitet.

Nach getaner Arbeit versammelten sich alle am Lohberger Minigolfplatz und ließen sich die von der Sektion bereit gestellte Brotzeit schmecken. Und es stand für alle Beteiligten fest: im nächsten Jahr sind wir wieder dabei! (siehe auch Bildergalerie)

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 11.07.2017

Die Sektion Lohberg veranstaltete im Rahmen des Waldaktionstags am 01.07.2017 einen Holzsägewettbewerb - die Wiederbelebung dieser alten Tradition war ein Besuchermagnet

Der Bayerische Wald-Verein und das Fürstenhaus Hohenzollern veranstalteten am 01. Juli den Waldaktionstag 2017 im Hohenzollern Skistadion am Großen Arbersee. Dieser Tag stand unter dem Motto "Wald - Wir alle leben davon". Den Besuchern wurde ein buntes, vielfältiges Programm geboten. Hierzu gehört auch die Vorstellung moderner Waldarbeit, u. a. durch den Harvester (siehe auch www.waldaktionstag.de).

Die Sektion Lohberg hatte als besondere Attraktion um dem Ausstellungsgelände des Bayerischen Wald-Vereins die Besucher zu einem Holzsägewettbewerb eingeladen. Mit dieser Aktion wurde eine alte Tradition der Sektion wiederbelebt, die in den 80er Jahren bei den Einheimischen und den Feriengäste für große Freude, nicht nur beim Zuschauen, sondern auch beim Mitmachen gesorgt hatte. Zugleich konnten die Besucher beim Holzsägewettbewerb einen Eindruck zu gewinnen, wie schwer früher die Waldarbeit gewesen ist. Beim Sägewettbewerb mit der Baumsäge war von einem 2-Personen-Team eine Holzscheibe abzusägen; die Zeitwar hier ausschlaggebend. Beim Bogensägewettbewerbkonnte jeder sein Schätzungsvermögen testen: von einem Baumstamm war eine Scheibe so abzusägen, dass sie dem vorgegebenen Gewicht von 555 g möglichst nahe kam.

Nach den Begrüßungsreden eröffnete Staatsminister Helmut Brunner zusammen mit Raimund Friderichs, dem Leiter Forst des Hauses Hohenzollern den Wettbewerb. Beide bewiesen ihr Geschick im Umgang mit der Baumsäge und waren stolz, als die Scheibe noch kurzer Zeit zu Boden fiel. Damit war das Eis gebrochen. Nach und nach kamen die Besucher und maßen sich im Wettkampf. Es gab eine Reihe spannender Aktionen und stolze Gesichter bei der Preisverleihung. Und als am Nachmittag auch die Kinder unter Anleitung zur Baum- und Bogensäge griffen, war die Freude groß, wenn nach langen Anstrengungen die Holzscheibe endlich zu Boden fiel oder das Gewicht nahe an der Vorgabe lag. Auch die Waldkönigin Anna Maria Oswald ließ es sich nicht nehmen, nach ihrer offiziellen Runde über die Ausstellung zum Zelt des Bayerischen Wald-Vereins zu kommen und mit ihrem Vater als Mixed-Team am Baumsägewettbewerb teilzunehmen. Groß war die Freude, als sie die Siegerzeit erzielten.

Diese Attraktion wurde am Nachmittag noch durch einen weiteren Höhepunkt erweitert, als die Lindberger Woid-Vereins Ariensänger ihren Auftritt hatten.

So verlief ein ereignisreicher Tag mit vielen herrlichen Erlebnissen und dem Fazit: die vielen Mühen bei der Vorbereitung haben sich gelohnt. 

(Eindrücke von diesem Tag können in der Bildergalerie betrachtet werden!)

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 04.07.2017


Wanderung der Sektion Lohberg am 06.06.2017 unter dem Motto "Heilsame Kräuter am Wegesrand" - eine zwar regnerische aber lehrreiche und anregende Exkursion

Am Pfingstdienstag, dem 6. Juni hatte die Sektion Lohberg ihre Mitglieder und alle interessierten Gäste zu einer Wanderung unter dem Motto "Heilsame Unkräuter am Wegesrand" eingeladen. Unsere Wanderführerin Maria Müller konnte trotz des regnerischen Wetter eine Reihe von Teilnehmern begrüßen. Sie alle hatten sich von der Aussage von Pfarrer Kneipp anregen lassen, dass in jeder Pflanze ein Stück Lebenskraft steckt, und waren neugierig darauf, etwas über Vorkommen, Erkennungsmerkmale, Charakter und Anwendung der Wild- und Unkräuter am Wegesrand zu erfahren. Und Maria Müller erfüllte ihre Erwartungen auf dieser Exkursion von Eggersberg nach Silbersbach und retour in vollem Maße. Sie wusste nicht nur über die Heilkraft und die Anwendungsmöglichkeiten der am Wegrand gefunden Unkräuter zu berichten, sondern"würzte" ihre Ausführungen mit eigenen Erfahrungen und kleinen Erzählungen aus der Geschichte. So erfuhren die Teilnehmer beispielsweise, dass Albrecht Dürer durch das Schöllkraut (im Volksmund Warzenkraut genannt) gesund wurde und aus Dankbarkeit eine wunderschönes Bild von der Pflanze malte.

So vergaßen alle das schlechte Wetter und den teilweise strömenden Regen und am Ende der Exkursion waren sich alle einig: eine äußerst lehrreiche und unterhaltsame Exkursion, die unbedingt wiederholt werden muss (siehe auch Bildergalerie). 

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 09.06.2017.


Wanderung der Sektion Lohberg unter dem Motto "Wanderung zur Waldweide Nui Hütt'n" am 21.05.2017 - herrliche Landschaften und ein gemütlicher Ausklang

Kulturwart Johannes Seidl hatte im Februar in seinem Vortrag über die 300jährige Geschichte der Hütewirtschaft auf den Waldweiden rund um Lohberg den Zuhörern angekündigt, dass auch in diesem Jahr sein Vortrag durch eine Wanderung veranschaulicht würde. Und Johann Neumaier, der „Sopperbauer“ hatte von seiner wieder errichteten Nui Hütt’n erzählt und dass er dort die Wanderer willkommen heißen würde. Und so hatte der Waldverein Lohberg Mitglieder und Gäste am Sonntag, dem 21. Mai zu einer Waldweiden-Wanderung mit Einkehr an der Nui Hütt’n eingeladen. Wanderwart Reinhard Kollmer hatte sich für diese Tour eine Reihe von Höhepunkten ausgedacht. So startete die Wandergruppe bei bestem Wanderwetter hinauf zum Lohberger Steindl, wo sie mit herrlichen Ausblicken für den Aufstieg belohnt wurden. Auf dem weiteren Weg beeindruckte die Wanderer ein besonderes Kunstwerk, ein auf einem Baumstumpf aus Steinen aufgeschichtetes „Ei“. Über dessen Entstehung und später dann auch über die wechselvolle Grenzgeschichte des Bayerischen Waldes und des Böhmerwaldes wusste Reinhard Kollmer vieles zu berichten. Ein besonderer Höhepunkt waren dann zwei Grenzmarkierungen mit dem kurfürstlich-bayerischen und dem königlich-böhmischen Wappen. Diese in den Felsen gemeißelten und kaum noch erkennbaren Wappen hatte Reinhard Kollmer auf einer Grenzsteig-Wanderung durch einen großen Zufall entdeckt und sie dann später in den originalgetreuen Farben "zum Leben erweckt". Nach der verdienten Mittagsrast am Lohberger Riegel mit seinen herrlichen Ausblicken ins Bayerische und Böhmische gelangte die Gruppe zur neuen "Nui Hütt'n", wo sie vom Gastgeber herzlich willkommen geheißen wurden. Alle genossen den Aufenthalt, hatte doch der Gastgeber reichlich für Getränke gesorgt und erwies sich als trefflicher Unterhalter. So ergab sich eine angeregte und heitere Unterhaltung und es fiel den Wanderern schwer, sich auf den Heimweg zu machen. Der Dank galt Reinhard KollmerKollmer für eine herrliche, mit vielen tollen Eindrücken „gespickte“ Wanderung! (siehe auch Bildergalerie)

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 24.05.2017.

 

 


Mitgliederversammlung der Sektion Lohberg am 22.04.2017 - Rückblick und Vorschau auf ein ereignisreiches Veranstaltungsjahr 2017

Die Sektion Lohberg führte am Samstag, dem 22. April ihre diesjährige Hauptversammlung im Gasthof Huber durch.

Nach dem feierlichen Gottesdienst, der auch heuer von der Blaskapelle mitgestaltet wurde, hieß der 1. Vorsitzende Dieter Lahme die erschienenen Mitglieder herzlich willkommen. Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder blickte der Vorsitzende in Wort und Bild auf die Veranstaltungen des Jahres 2016 zurück. Auch wenn diese nahezu alle sehr gut besucht waren und von den Teilnehmer mit Lob und Anerkennung bedacht wurden, so musste der Vorsitzende doch einen Wermutstropfen vergießen - dies war die geringe Beteiligung der eigenen Vereinsmitglieder an den Veranstaltungen.

Auch für 2017 stellte Dieter Lahme ein abwechslungsreiches Programm vor, dass mit einer Schneeschuhwanderung, dem heimatkundlichen Vortrag von Johannes Seidl über die Waldweiden und die rund 300jährige Hütewirtschaft rund um Lohberg sowie mit der musikalischen Frühjahrs-Sitzweil gut gestartet ist. Mit dieser Vorstellung wurde die Hoffnung und der Wunsch nach einer regeren Teilnahme der Mitglieder verbunden. Auch bei dieser Mitgliederversammlung konnten wiederum Mitglieder für ihre langjährige Treue zur Sektion geehrt werden. Zur Freude der Anwesenden nahmen Maxi Seidl und Franz Frisch ihre Ehrenurkunde und Ehrennadel für ihre 40- bzw. 50jährige Mitgliedschaft persönlich entgegen.

Die Kötztinger Zeitung berichtete über die Hauptversammlung ausführlich in ihrer Ausgabe vom 25.04.2017


Die musikalische Frühjahrs-Sitzweil der Sektion Lohberg am 18.03.2017 - ein sehr unterhaltsamer Abend nach alter Sitzweil-Tradition

Die Sektion Lohberg hatte am 18. März ihre Mitglieder, Einheimische und Gäste zur inzwischen traditionellen musikalischen Frühjahrs-Sitzweil in den "Finkenhof" eingeladen. Die Musikwarte Willi Aschenbrenner und Willi Begerl hatten eine Reihe von Musikern um sich geschart und auch das gemeinsame Singen vorbereitet. Und in der Gaststube machte sich schnell eine gelöste, unterhaltsame Stimmung breit - dies lag nicht nur an den Musikern, die bei ihrem Zusammenspiel immer wieder etwas Neues ausprobierte, sondern auch an dem gemeinsamen Singen alter Volkslieder und auch eingestreute alter Schlager. So angeregt, holten auch Zuhörer spontan ihre Instrumente und gesellten sich dazu. Weit nach Mitternacht ging ein sehr unterhaltsamer Abend zu Ende (siehe auch Bildergalerie).

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 23.03.2017 


Kulturwart Johannes Seidl berichtete Kindern in der Lohberger Grundschule über die Geschichte der Glasindustrie rund um Lohberg

Johannes Seidl, Kulturwart der Sektion Lohberg, hat mit seinen heimatkundlichen Vorträgen über die Besiedlung der Scheiben, über die Glasindustrie im Raum Lohberg, über die Geschichte der alten Chamer Hütte und zuletzt über die Hütewirtschaft auf den Waldweiden nicht nur bei den Einheimischen ein großes Interesse an der Heimat geweckt. 

Daher lud ihn Lehrerin Rosmarie Wöllisch ein, den Lohberger Grundschülerinnen und -schülern der dritten und vierten Klasse über die Geschichte der Glasindustrie im Raum Lohberg zu berichten. Dieser Bitte kam Johannes Seidl gern nach. Am 15. März war es soweit: die Kinder lauschten gebannt seinen Schilderungen über einen wichtigen Wirtschaftszweig ihrer Heimat, den sie bei einem Besuch in der Lohberger Glashütte "Alte Kirche" beim Kreieren von Glasobjekten kennen gelernt hatten. 

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 17.03.2017


Der Vortrag von Kulturwart Johannes Seidl über die 300jährige Hütewirtschaft auf den Waldweiden rund um Lohberg am 17.02.2017 weckt viele Erinnerungen

Am 17. Februar hatte die Sektion Lohberg zu ihrem traditionellen heimatkundlichen Vortragsabend eingeladen. Auch heuer kamen wieder eine große Zahl von Waldvereinsmitgliedern und Gästen in den Gastraum des "Enzian". Kulturwart Johannes Seidl hatte diesmal das Thema "Waldweiden - 300 Jahre Hütewirtschaft rund um Lohberg" ausgewählt und umfangreich recherchiert. In seiner gewohnt gekonnten Art wusste er die Zuhörer in Wort und Bild und mit lustigen Geschichten aus dem Leben der Hüter über diese für den Lohberger Raum wichtige Art der Viehbeweidung zu begeistern. Auch aus den Reihen der Gäste wurden spontan Anekdoten aus dem Hüterleben beigetragen. So gelang Johannes Seidl ein informativer und unterhaltsamer Brückenschlag von den Anfängen der Waldweiden im 17. Jahrhundert bis zu den heutigen "Versuchen" beispielsweise auf den Ruckowitzschachten im Bayerischen Nationalpark. Die Zuhörer waren sich einig: ein wiederum äußerst lohnender Vortragsabend.

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 20.02.2017


Abendliche Schneeschuhwanderung der Sektion Lohberg am Freitag, dem 03.02.2017 - eine Wanderung mit stimmungsvollen Eindrücken

Der Waldverein Lohberg hatte seine Mitglieder und Gäste zu einer abendlichen Schneeschuhwanderung am Freitag, dem 3. Februar eingeladen. Acht unternehmenslustige Schneeschuhwanderer und ein Hund starteten am Spätnachmittag von Sommerau in Richtung Oberhaiderberg. Wanderwart Reinhard Kollmer hatte die Tour so ausgewählt, dass die Teilnehmer nicht nur zu sportlichem Vergnügen kamen, sondern eine Reihe von landschaftlichen Eindrücken in sich aufnehmen konnten. Die Länge und Dauer der Wanderung war perfekt; die Gruppe erreichte den Oberhaiderberg gerade als das Abendlicht den Hohen Bogen umschloss und die Orte im Lamer Winkel mit ihren Lichtern zu leuchten begannen. Die Wanderer genossen dieses Bild und kehrten dann in die Hütte von Johannes und Maxi Seidl ein. Im Ofen knisterte das Holz, der Glühwein duftete, eine Brotzeit stand bereit und die Wanderer ließen es sich gut gehen. Und so fiel es dann gar nicht leicht, wieder aufzubrechen. Über die Wiese ging es auf Forstwegen in den Wald hinab auf den unteren Zwercheckersteig (Lo5) in Richtung Sommerau. Die Stirnlampen warfen ihre Lichtkreise auf den Schnee und zwischen den Bäumen schimmerten die Lichter vom Schneiderberg, von der Eben und der Ebensäge und schließlich der Sommerauer Häuser. Am Ausgangspunkt angekommen waren sich alle einig – diese Schneeschuhwanderung war ein ganz neues Erlebnis (siehe auch Bildergalerie).

Die Kötztinger Zeitung berichtete hierüber in ihrer Ausgabe vom 07.02.2016